Über uns

Die Freund_innen des Schwulen Netzwerks NRW spielen mit ihrem diesjährigen Auftritt bei der Kölner CSD-Parade als »Rosa Winkel« auf einen der größten Tiefpunkte in der schwulen Geschichte und zugleich auf die Geschichte der neueren Schwulenbewegung in Deutschland an. Diskriminierung mag in den vergangenen Jahrzehnten subtiler geworden sein. Das macht sie nicht weniger verletzend. Im Zentrum der begleitenden Materialien der Gruppe steht die falsch-freundliche Behandlung der homosexuellen Minderheit mit Einleitungssätzen wie »Man wird ja wohl noch sagen dürfen«, auf die auch in der Erläuterung zum diesjährigen Motto des Cologne Pride hingewiesen wird.

Aufkleber und Flyer drehen diskriminierende und verletzende Aussagen von Publizisten wie Thilo Sarrazin, Matthias Matussek oder Akif Pirinçci, oft im Mäntelchen des Besorgten, um und machen aufmerksam auf aktuelle Formen von Diskriminierung homosexueller Menschen in Deutschland. Mit Slogans wie »Heterosexuelle verdienen unser Mitgefühl«, »Ich habe nichts gegen Heterosexuelle. Einige meiner besten Freunde sind heterosexuell« oder »Ich würde nicht jedem Heterosexuellen meine Kinder anvertrauen« streicht die Gruppe den Unsinn einer nur teilweisen Akzeptanz und Toleranz heraus.

Die Freund_innen des Schwulen Netzwerks NRW sind seit vielen Jahren als Fußgruppe in der Kölner CSD-Parade mit gleichermaßen bunten wie kritischen Kommentaren zur aktuellen gesellschaftspolitischen Situation von Lesben und Schwulen präsent.

Kontakt

Subtile Angriffe und diskriminierende Sprüche, gern verbunden mit Hinweisen auf vermeintliche »Denkverbote« und angebliche »Tabus« gibt es viele. Vielleicht fallen Euch noch mehr Aufklebermotive, Texte und Links ein – bitte nehmt einfach mit uns Kontakt auf: info@manwirdjawohlnochsagenduerfen.org

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